Nachhaltigkeitsstrategie
Nachhaltigkeit messbar, umsetzbar und überprüfbar machen
Wir begleiten Unternehmen auf ihrem Nachhaltigkeitspfad bis zum funktionierenden und zertifizierbaren Nachhaltigkeitsmanagement – von der Status-Quo-Erhebung bis hin zum erfolgreichen Nachhaltigkeitsaudit
Warum wir mit dem ZNU-Standard arbeiten
Standard Nachhaltiger Wirtschaften
Der vom ZNU-Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke gemeinsam mit der Praxis entwickelte ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften ist wissenschaftlich fundiert und berücksichtigt nationale sowie internationale Nachhaltigkeitsanforderungen und Rahmenwerke zur Nachhaltigkeit, wie z.B. CSRD, CSDDD, DNK, SDGs, GRI, EMAS, UN Global Compact u.v.m.
In der Praxis vielfach erprobt: Im Sommer 2024 sind über 120 Unternehmen an mehr als 160 Standorten nach dem ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften zertifiziert, die Systematik wird zudem in vielen weiteren Unternehmen genutzt, die sich auf eine Zertifizierung vorbereiten.
In 4 Schritten
zum funktionierenden Nachhaltigkeitsmanagement
Status-Quo-Erhebung
Ermittlung des Ist-Zustands Ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten mittels ZNU-NachhaltigkeitsCheck
Die Status-Quo-Erhebung ist der Startpunkt für die Implementierung eines strategischen Nachhaltigkeitsmanagements. Ziel ist die Ermittlung des Ist-Zustands in Bezug auf die Integration von Nachhaltigkeit am Unternehmensstandort und in der Wertschöpfungskette.
Die systematische Erfassung und Strukturierung der bestehenden Nachhaltigkeitsaktivitäten gemeinsam mit einem interdisziplinären, unternehmensinternen Nachhaltigkeitsteam schafft Transparenz und ein einheitliches Verständnis von Nachhaltigkeit. Der NachhaltigkeitsCheck liefert außerdem ein externes Benchmarking Ihrer aktuellen Nachhaltigkeitsperformance.
Wesentlichkeitsanalyse
Das Kernelement der Früherkennung und Basis einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie.
Die Wesentlichkeitsanalyse dient der Identifikation und strategischen Gewichtung wesentlicher ökologischer, ökonomischer und sozialer Handlungsfelder im Unternehmen.
Sie beinhaltet die Analyse der Anspruchsgruppen, der Wertschöpfungskette von Produkten/Warengruppen bzw. Dienstleistungen sowie die Untersuchung finanzieller Risiken und Chancen des Geschäftsmodells.
Anspruchsgruppenanalyse
Die Analyse der Anspruchsgruppen ermöglicht eine erweiterte Perspektive auf die Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens und eine Integration der Interessen dieser Anspruchsgruppen in das strategische Nachhaltigkeitsmanagement.
Zielsetzungen des Moduls
- Ermittlung und Bewertung der Interessen und Erwartungen der relevanten Anspruchsgruppen
- Identifikation der Risiken bei Nichterfüllung dieser Interessen
- Entwicklung von Lösungsansätzen für proaktives Handeln
Auswirkungs-Screening
Eine Analyse des Geschäftsmodells ermöglicht die Benennung positiver und negativer Nachhaltigkeitsthemen entlang der Wertschöpfungskette, sensibilisiert für intransparente Prozesse unterstützt dadurch die Entwicklung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.
Zielsetzungen des Moduls
- Umfassende Auseinandersetzung mit zentralen Produkten, Dienstleistungen oder Warengruppen
- Frühzeitiges Erkennen von Auswirkungen und Abhängigkeiten der Geschäftstätigkeiten intern und extern
- Förderung eines ganzheitlichen Blicks auf den Wertschöpfungskreislauf und Ermittlung von Verbesserungspotenzialen
Risiko/Chancen-Screening
Ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Veränderungen und Ereignisse wie lokale Unwetter, EU-Richtlinien oder globale Herausforderungen wie der Klimawandel oder Migration erfordern proaktives Handeln von Unternehmen. Die finanzielle Bewertung dieser Nachhaltigkeitsaspekte ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen relevanter Risiken und Chancen und schafft die Grundlage für die Entwicklung effektiver Bewältigungsstrategien.
Zielsetzungen des Moduls
- Überblick über tatsächliche und potenzielle Risiken und Chancen am Standort und entlang der Lieferkette
- Antizipation der finanziellen Auswirkungen dieser Chancen und Risiken
- Vorschlag möglicher Maßnahmen zur Risikobewältigung
Wesentlichkeitsmatrix
Zielsetzungen des Moduls
- Zuordnung der relevanten Nachhaltigkeitsthemen des Geschäftsmodells zu Schwerpunktthemen
- Priorisierung der strategisch wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen
- Festlegung des künftigen Nachhaltigkeitsfokus des Unternehmens
Ziel- und Maßnahmenplanung
Zielsetzungen des Moduls
- Übersetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in konkrete, smarte Ziele für die Top-Themen
- Festlegung von Maßnahmen zur Zielerreichung, geeigneter Kennzahlen zur Zielmessung sowie von Meilensteinen, Fristen und Verantwortlichkeiten
- Anstoßen eines mittel- bis langfristigen Entwicklungsprozesses
Nachhaltigkeitszertifizierung
Überprüfbares und glaubwürdiges Nachhaltigkeitsmanagement
Wir begleiten Sie auf dem Weg zur Nachhaltigkeitszertifizierung nach dem ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften durch umfassende ZNU-Gap-Analysen und interne Audits.
Die Zertifizierung ermöglicht es, das Nachhaltigkeitsmanagement in der Organisation zu verankern und langfristig voranzutreiben. Durch die Verifizierung des Nachhaltigkeitsmanagements von unabhängigen Dritten schaffen Sie die Basis für eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation und sichern sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Kund:innen, Geschäftspartner:innen und anderen Anspruchsgruppen.
ZNU-Gap-Analyse
Durch den Abgleich des Ist-Zustands bestehender Managementstrukturen und -prozesse mit den Anforderungen des ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften bereitet die Gap-Analyse zielgerichtet auf eine Erstzertifizierung durch eine externe Zertifizierungsstelle vor.
Die Einführung in den ZNU-Standard inkl. einer gebündelten Dokumentation von Nachweisen zu jeder Anforderung erleichtert zudem die spätere Durchführung von Audits.
Zielsetzungen des Moduls
- Abgleich des aktuellen Entwicklungsstands mit den Anforderungen des ZNU-Standards
- Systematische und ganzheitliche Analyse für einen Überblick über die Funktionalität des Nachhaltigkeitsmanagements
- Festlegung konkreter Arbeitspakete für die Erreichung einer Konformität mit den ZNU-Anforderungen
Internes Audit
Das interne Audit wird durch auditerfahrende fjol-Berater:innen geleitet und dient als letzte Prüfung bzw. als Probeaudit vor einem Zertifizierungs- oder Überwachungs-Audit durch eine externe Zertifizierungsstelle.
Im Anschluss an das interne Audit erhalten Sie einen umfangreichen Auditbericht mit konkreten Anmerkungen, der als Hilfestellung dient, um eventuelle Abweichungen bis zum externen Audit zu beheben und Ihr Nachhaltigkeitsmanagement weiterzuentwickeln.
Zielsetzungen des Moduls
- Überprüfung des Nachhaltigkeitsmanagementsystems auf die Konformität mit den Anforderungen des ZNU-Standards
- Durchführung des internen Audits als Bestandteil der Anforderungen des ZNU-Standards
- Optimale Vorbereitung auf ein externes Audit durch Simulation der Auditbedingungen
Durchführung externer Audits nach ZNU-Standard
Die externe Zertifizierung erfolgt durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle. Hierfür können Sie zwischen verschiedenen Zertifizierungsstellen wählen:
u.v.m.
Sie haben Interesse an der Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie für Ihr Unternehmen?
Für ein unverbindliches Erstgespräch oder kostenloses Angebot wenden Sie sich gerne an unsere Expertin:
Kristin Buro
Group Senior Consultant
Weitere Angebote
Verankern Sie Nachhaltigkeit in der Breite Ihres Unternehmens.
Wir unterstützen Sie bei der (Weiter-)Entwicklung bestehender Inhalte, begleiten Sie durch kompetentes Sparring oder führen Schulungen Ihrer Kolleg:innen und Führungskräfte durch.
leadity ist eine auf unsere Beratungsprozesse abgestimmte ESG-Software. Sie bildet alle Module zur Umsetzung einer fundierten Nachhaltigkeitsstrategie ab und vereinfacht Datenerfassung, Datenmanagement und Reporting nach verschiedenen Standards (z.B. CSRD, GRI oder DNK).
Ob als freier Bericht, nach den Anforderungen der CSRD oder freiwilligen Berichtsstandards wie DNK und GRI, wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg, Ihr Nachhaltigkeitsmanagement in einen Bericht nach Ihren Anforderungen zu übersetzen.